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RFID | Tieridentifizierung

Die Identifikation von Tieren wird schon sehr lange praktiziert. Um diese zu erleichtern, wird dem Tier eine einzigartige Nummer (ID) zugeordnet.

Im Laufe der Zeit kristallisierten sich einige Probleme der herkömmlichen Identifikation von Tieren mittels Barcode - Tattoo heraus. Durch das Altern des Tieres und den damit verbundenen Hautverfärbungen aber auch Verletzungen wurde das Tattoo unlesbar, die fehlerfreie Identifikation somit sehr erschwert.

Heutzutage wird ein so genannter Glas - TAG (125 kHz) mittels Kanüle injiziert. Diese Methode ist wesentlich schonender für das Tier, vom Zeitaufwand geringer und die sichere Identifikation bis ins hohe Alter gewährleistet.

Basierend auf der einzigartigen ID des TAGs werden Informationen über das Tier in Datenbanken erfasst. Damit hat der Tierarzt die Möglichkeit, Bescheinigungen, Röntgenbilder, Laborbefunde und Schutzimpfungen in einer elektronischen Patientenkartei dem Tier eindeutig zuzuordnen.

Auch dem Rassetierzüchter, z.B. für Pferde oder Geflügel, ist es möglich Abstammungspapiere, Prüfungs- und Leistungsdokumente komfortabel in einer eigenen Datenbank zu organisieren.

Aber auch Behörden wie der Zoll legen Wert auf den Nachweis der Identität und Eintragung im Impfpass, da viele Länder bei der Ein-/Ausreise aktuelle Schutzimpfung gegen Tollwut und andere Krankheiten verlangen. So müssen z.B. Seit Oktober 2004 Haustiere bei Grenzübertritt innerhalb der EU zur Identifikation gechipt sein. Bis 2011 besteht als Übergang wahlweise auch die Möglichkeit der Kennzeichnung durch eine lesbare Tätowierung.